
Diskussion
Montag, 26.05.25, 20:00 Uhr
Syrien - der Fall eines Regimes
Über fünfzig Jahre lang herrschte der Asad-Clan über Syrien. 2011 liess Bashar al-Asad den Volksaufstand des arabischen Frühlings blutig niederschlagen und überstand sogar den darauffolgenden Bürgerkrieg. Doch kurz vor Weihnachten 2024 brach sein Regime wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Nach Jahrzehnten der Diktatur weht mit einem Mal scheinbar der Wind der Freiheit in Syrien. Doch die Männer um den neuen Präsidenten Achmed Sharaa, die im Dezember in der Hauptstadt Damaskus einmarschierten, waren einst Kämpfer radikaler Islamisten-Gruppen, wie Al Khaida. Wohin steuern sie das Land? NZZ-Fotograf Dominic Nahr und der NZZ-Korrespondent Daniel Böhm sind nach dem Fall Asads quer durch Syrien gereist - vom Bergland von Suweida im Süden bis nach Idlib, an der türkischen Grenze. Sie trafen auf Bürger, die wochenlang den Sturz des Regimes feierten, liessen sich von ehemaligen Häftlingen durch Asads Foltergefängnisse führen und sprachen mit Angehörigen der christlichen und alawitischen Minderheit, welche schon vor den jüngsten Massakern in den Küstengebieten um ihre Sicherheit fürchten. Nahrs Bilder und Böhms Texte erzählen von der Unsicherheit eines Neuanfangs, der mit Hoffnungen, aber auch mit Ängsten beladen ist. Am 26. Mai berichten sie live von ihren Eindrücken - und nehmen das Publikum mit in ein Land, das neu beginnt. Dominic Nahr ist ein preisgekrönter Fotograf und wurde unter anderem 2023 beim Swiss Press Award als Fotograf des Jahres ausgezeichnet. Daniel Böhm arbeitet seit bald vier Jahren als Nahost-Korrespondent der NZZ mit Sitz in Beirut. Dominic Nahr und Daniel Böhm sind seit Jahren ein eigespieltes Team und haben aus zahlreichen Ländern wie Libyen, Marokko, Jemen und der Ukraine gemeinsam berichtet.
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